Tropfbewässerung Container

Verteilen Sie Ihr Wasser besser mit Tropfbewässerung für Containerpflanzen

Im Rahmen der intensiveren Nutzung von Anbauflächen werden seit einigen Jahren Pflanzen verstärkt in Containern kultiviert. Das an dieser Stelle vielfach eingesetzte Bewässerungsverfahren mithilfe von Tropfen bringt eine enorme Wasserersparnis mit sich.

In einem Rücklaufsystem können überschüssiges Wasser und Dünger wiederverwendet und das Auswaschen von Pflanzenschutz- und Düngemitteln fast vollständig verhindert werden.

Die Vorteile liegen auf der Hand:

  • Weniger Fungizid-Einsatz durch trockenere Blätter
  • Besseres Wachstum durch gleichmäßige Bewässerung über den Tag

Unterschiedliche Varianten der Tropfbewässerung

Die Tropfbewässerung von Containerpflanzen kann einerseits über Vliesmatten erfolgen. Die Vliesmatten werden über Tropfbewässerung befeuchtet und die Pflanzen nehmen das Wasser über kapillaren Aufstieg auf.

Eine andere Möglichkeit sind Pfeiltropfer, die in direkter Nähe der Pflanze in den Boden gesteckt werden und punktgenau bewässern. Ein Mikroschlauch sowie ein Einsteckverbinder schließen den Pfeiltropfer an die Verteilleitung an. Wir der nicht mehr benötigt, verschließt man mit der Spitze den Mikroschlauch und dreht ihn um.

Randbedingungen für die Tropfbewässerung von Containerpflanzen

Zu beachten ist, dass die Behälter einen Durchmesser von mindestens 30 cm haben, damit sich ein feuchter Bereich von ausreichender Größe bilden kann, die sogenannte Bewässerungszwiebel. Deshalb wird die Tropfbewässerung vor allem bei hochwertigen Containerpflanzen angewendet, die in großen Behältern angezogen werden.

Der verwendete Boden sollte aus saugfähiger lehm- und tonhaltiger Gartenerde bestehen, die nur wenig wasserdurchlässig ist.